Wer bin ich
Professionelle Lerntherapie und individuelle, zielgerichtete Förderung braucht ein hohes Maß an Fachkompetenz, Erfahrung und Einfühlungsvermögen.
Dafür steht Marleen Liesen.
Sie sagt über sich selbst:
"Ich bin von früher Kindheit auf einen Rollstuhl angewiesen und habe erfolgreich normale Schulen besucht und studiert. Und das trotz Legasthenie und Dyskalkulie. Mit der passgenauen Förderung kein Problem.
Ich weiß wovon die Rede ist, wenn Schüler und Eltern von Problemen in der Schule berichten und wie es sich anfühlt.
Ich studierte von 1998 bis 2004 Lehramt Sonderschule mit dem Schwerpunkt Seh- und Hörgeschädigtenpädagogik in Hamburg.
Nach dem Referendariat folgte eine Anstellung im Schulwerk Rahlstedt als Lerntherapeutin. Die Arbeit mit meinen Schülern macht mir besonderen Spaß, da es mir sehr leicht fällt mich in sie hinein zudenken.
Durch die Konfrontation mit ihren Sorgen und Nöten werde ich oft an meine eigene, doch sehr harte, Grundschulzeit erinnert. Ich kann mich an meine eigenen Gefühle, Anstrengungen - und leider oft auch Frustration - in ähnlichen Situationen zurück erinnern. Da waren z.B. die nicht enden wollenden Hausaufgaben, ich verlor den Faden bei den Matheaufgaben und wusste plötzlich nicht mehr was ich da eigentlich rechnete. Warum man etwas auf dem Weg rechnete wie es mir bei gebracht wurde und nicht völlig anders, war mir ein Rätsel.
Deutschhausaufgaben, die waren da schon besser. Aber warum waren da im Nachhinein doch immer wieder Fehler? Ich hatte mir so Mühe gegen, und ich hatte keine Fehler gefunden. Warum verdrehten sich die Buchstaben heimlich wieder?
Damit ich das Pensum in der Schule schaffte, war eine Eieruhr ein unerwünschter Begleiter meiner Hausaufgaben. Sie mahnte mich zügig anzufangen, nicht zu lange zu überlegen und - für mein Gefühl - rasend schnell zu schreiben, sodass mir schon nach wenigen Sätzen die Hand weh tat, aber das nächste Diktat wollte ich schließlich schaffen. Den Schulunterricht einigermaßen zu meistern war purer Lernstress!
Durch stetiges Üben und dass ich selbst erkannte, wo meine Fehlerquellen lagen, lernte ich mittels eigener Strategien diese zu umschiffen. Die Schule wurde für mich schließlich entspannter.
Dieser Stress ist zum Glück nicht mehr nötig. Heute gibt es moderne Erkenntnisse über Teilleistungsstörungen sowie entspanntes, effektives Lernen und die daraus resultierenden Methoden der Lerntherapie.
Kinder mit Teilleistungsstörungen können kleinschrittig, passgenau und mit Spaß gefördert werden. Zusätzlich kann ich auf meine eigenen Erfahrungen und Strategien zurückgreifen, die ich an meine Schüler weitergebe.
Auf diese Weise kann ich meine Schüler einfühlsam, verständnisvoll und kompetent begleiten, damit sie erfolgreich und gelassen den Schulunterricht meistern!"